Wohn- und Finanzierungsmarkt Analyse 2021
Das Jahr 2021 zeigt, die Angst vor Investitionen hat den privaten Wohnimmobilienmarkt kalt gelassen. Auch im zweiten Jahr konnte die Pandemie den Run auf Häuser und Eigentumswohnungen nicht bremsen. Im Gegenteil, die weltweite Krise scheint in Deutschland einen regelrechten Boom ausgelöst zu haben, das zeigen auch die Zahlen unserer aktuellen Wohn- und Finanzierungsmarkt Analyse.
Vor allem die Metropolregionen und die nordöstlichen Bundesländer sind heiß umkämpft. Bei der Kaufpreisentwicklung für Wohnungen sticht vor allem Thüringen mit einer Steigerung von 25 Prozent und einem Preis von 215.039 Euro heraus. Damit nähern sich die Preise von Eigentumswohnungen den Hauspreisen an – welche durchschnittlich bei 292.754 Euro liegen. Somit ist der Abstand zwischen dem Kaufpreis für Häuser und Wohnungen in keinem anderen Bundesland so gering wie in Thüringen – lediglich Mecklenburg-Vorpommern verzeichnet eine ähnlich kleine Spanne.
Bei den Kaufpreisen für Häuser ziehen die Preise eher in den östlichen Bundesländern an – in Brandenburg um 16 Prozent, in Sachsen um 14 Prozent und in Thüringen um 12 Prozent. Im Vergleich zu den vorherigen Monaten ist der Preisanstieg etwas zurückgegangen. Die Hauspreise in Berlin erhöhen sich um 20 Prozent auf 652.319 Euro und werden nur noch von Hamburg mit einem durchschnittlichen Preis von 675.657 Euro übertroffen. Somit sind die Top-Bundesländer mit den höchsten Kaufpreisen weiterhin Hamburg und Berlin, gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg mit einem Durchschnittspreis von 500.000 Euro. Bei den Preisen für Eigentumswohnungen liegt Hessen noch vor Baden-Württemberg. Im letzten Jahr entwickeln sich die Preise in den Metropolen weiter nach oben. So stiegen die Kaufpreise in München um 31 Prozent auf durchschnittlich 954.192 Euro, an zweiter Stelle steht Leipzig mit 26 Prozent und einem Kaufpreis von 322.285 Euro. In Hamburg verteuern sich die Preise um 21 Prozent auf 488.117 Euro.
Die vollständige Analyse findest du hier in unserem Studienbereich.