Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie zogen die Preise deutscher Wohnimmobilien stetig weiter an, wie die quartalsweise veröffentlichte Wohn- und Finanzierungsmarkt Analyse für den Zeitraum vom 01.04.2021 – 31.03.2022 zeigt.
In nur einem Jahr zogen die Hauspreise im Saarland um 18 Prozent, in den Bundesländern Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Sachsen-Anhalt um 16 Prozent an. Selbst Berlin, mit einem bereits seit längerem angespannten Wohnmarkt, konnte in den vergangenen 12 Monaten nochmal einen Zuwachs von 17 Prozent bei den Hauspreisen und immerhin 11 Prozent bei den Wohnungspreisen verzeichnen. Bei den Wohnungspreisen legte Bremen sogar 12 Prozent zu.
„Die Daten unserer aktuellen Wohn- und Finanzierungsmarktanalyse zeigen, dass sich die Immobilienpreise weiter erhöhen und vor allem die Metropolregionen um München (24 Prozent), Leipzig und Hamburg mit je 23 Prozent anziehen. Bei den Finanzierungslösungen ist eine deutlich steigenden Nachfrage nach Forwarddarlehen ab Dezember letzten Jahres erkennbar. Daraus lässt sich die Reaktion der Verbraucher:innen erkennen, die auf den größeren Inflationsschub Anfang des Jahres und den damit verbundenen Andeutungen die Leitzinsen von Seiten der EZB anzuheben, reagieren. So wollen sie sich noch niedrige Zinsen sichern”, kommentiert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, die aktuelle Wohn- und Finanzierungsmarktanalyse.
Interessant ist dabei auch die Entwicklung der Gehälter der Käufer:innen, auch hier verzeichneten sich Zuwächse. Circa 75 Prozent unter ihnen sind zwischen 26 und 45 Jahren alt.
Alle Zahlen, Daten und Fakten zur Zinsentwicklung, Kaufpreisen für Häuser und Wohnungen Deutschlandweit und in Metropolregionen, Finanzierungslösungen, Darlehensarten etc. gibt es jetzt in der aktuellen Wohn- und Finanzierungsmarkt Analyse Q1 / 2022.
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