Weiterer Anstieg der Wohnungs- und Hauspreise vor allem in den ostdeutschen Bundesländern

  • Hamburg bleibt weiterhin Spitzenreiter bei der Preissteigerung 
  • Ostdeutschen Bundesländern mit besonders starkem Anstieg 

 

Berlin, 29. März 2021: Mit ihrer aktuellen Wohn- und Finanzierungsmarkt Analyse – Das Corona-Jahr stellt die Europace AG ihre  aktuelle Einschätzung zum privaten Wohnimmobilienmarkt vor. Die Zahlen, die sich auf den Zeitraum 01.03.2020 bis 28.02.2021 beziehen und somit die ersten 12 Monate der Coronakrise in den Fokus nehmen, zeigen, dass der private Wohnimmobilienmarkt entgegen einzelnen aktuellen Medienberichten weiterhin stark wächst.

Seit einem Jahr stellt die Europace AG in ihrer Wohn- und Finanzierungsmarkt Analyse relevante Zahlen zur Entwicklung im privaten Wohnimmobilienmarkt vor. Die Daten decken gut 20 Prozent des privaten Wohnimmobilienmarktes in Deutschland ab und können damit – insbesondere bei Immobilienpreisen – als die repräsentativste Studie für die private Immobilienwirtschaft in Deutschland angesehen werden. Mit einer aktuellen Sonderausgabe für den Zeitraum März 2020- Februar 2021 deckt die jüngste Studie nun die Entwicklungen im Wohnimmobilienmarkt parallel zur Pandemie ab. Entgegen einzelner aktueller Medienberichte zu einer möglichen Immobilienblase belegen die Europace-Zahlen weiterhin ein starkes Wachstum der Hauspreise sowie ungebrochenes Interesse von Käufern an Wohneigentum. Gemessen an den jüngsten Zahlen der Analyse scheint Corona aufgrund der Veränderung der Wohn- und Arbeitsweise vieler Verbraucher die Nachfrage nach privatem Wohnimmobilienerwerb eher anzuheizen, als einzudämmen. 

Stefan Münter, Vorstand und Co-CEO der Europace AG, ordnet die Ergebnisse der Studie vor dem Hintergrund der jüngsten Berichterstattung wie folgt ein: „Wir sehen, dass sich derzeit einzelne Berichterstattungen verstärkt um das Thema einer möglichen Immobilienblase in Deutschland drehen. Seit über fünf Jahren wird regelmäßig das Platzen einer angeblichen Immobilienblase in Deutschland thematisiert, ohne dass es, zumindest bezogen auf den privaten Wohnimmobilienmarkt, hierfür fundamental gerechtfertigte Argumente gibt. Auf Basis unserer Daten, die gut 20 Prozent des privaten Immobilienmarktes Deutschlands abdecken, können wir eher das Gegenteil vermelden. Natürlich kann es im Gesamtmarkt der deutschen Wohnimmobilienpreise auch mal kurzfristige Phasen geben, in der die Preise weniger dynamisch steigen als in der Vergangenheit. Von einer Blase kann jedoch aktuell, genau wie in den vergangenen Jahren nicht die Rede sein. Denn die Langfristfaktoren welche die Preise auf dem deutschen Wohnungsmarkt bestimmen – längere Lebenserwartung, mehr Single-Haushalte, Nettozuzug nach Deutschland und geringe Neubautätigkeit – sind auch weiterhin alle intakt. Corona hat hier, mit Ausnahme eines temporär etwas schwächeren Zuzugs in 2020, keinen negativen Einfluss gehabt; und selbst in 2020 stiegen die Wohnimmobilienpreise um rund 10%. Nach unserer Datenlage zeichnet sich auch für die nächsten Jahre ein starker Wohnimmobilienmarkt ab, der durch die Unsicherheiten der Coronakrise eher zugelegt zu haben scheint. So verändert Corona beispielsweise das Nachfrageverhalten der Verbraucher, nicht den Markt als Ganzes. Wir bemerken beispielsweise, dass die Kaufinteressen sich aus den Metropol- und Ballungsgebieten nun auch auf das Umland ausweiten.“ 

Die kostenfrei zur Verfügung stehende Analyse wird zukünftig vierteljährlich bei Europace veröffentlicht und beleuchtet neben den Kaufpreisen von Häusern und Eigentumswohnungen auch Bonität, Berufsgruppen, Alters- und Einkommensklassen, Immobilienarten und -nutzung, Darlehensformen und Zinssatzentwicklungen. Die Plattformdaten werden anonymisiert zusammengetragen und übersichtlich aufbereitet. Alle Daten können für journalistische oder wissenschaftliche Veröffentlichungen unter Angabe der Quelle frei verwendet werden. 

Die Publikation aus dem Haus der Hypoport-Tochter Europace AG finden Sie im Anhang dieser Pressemitteilung und steht darüber hinaus ab sofort kostenfrei zum Download im Studienbereich des Firmenblogs Europace Report zur Verfügung.  

Europace ist die größte deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein voll integriertes System vernetzt über 750 Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich mehr als 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von über 6 Mrd. Euro über Europace ab. 

Europace unterstützt Redaktionen und freie Autoren gern bei ihren Themen rund um Wohnimmobilien und deren Finanzierung mit weiteren Hintergrundinformationen. Alle Europace-Indizes, Europace-Studien sowie das Europace-Trendbarometer gibt es auf https://report.europace.de.  

*Aufgrund der unterschiedlichen Datengrundlage und spezifischen Berechnungslogiken können die Durchschnittswerte der Wohn- und Finanzierungsmarkt-Analyse von den Indizes der Europace AG leicht abweichen. 

Über Europace 

Der internetbasierte Finanzierungsmarktplatz Europace wird von der Europace AG und ihren Schwestergesellschaften betrieben. Europace ist die größte deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein voll integriertes System vernetzt mehr als 750 Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich mehr als 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von über 6 Mrd. Euro über Europace ab. Europace ist mit dem TÜV Datenschutzgutachten zertifiziert. Die Europace AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hypoport SE, die an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet ist. Ende 2015 wurde Hypoport in den SDAX aufgenommen. 

  

Pressekontakt
Nina Müller-Peltzer
Public Relations
Tel.: +49 (0)30 – 420 86 15 17
Mobil: +49 (0)151 – 58 04 93 28
E-Mail: presse@europace.de 

Europace AG
Heidestraße 8
10557 Berlin 

Internet: www.europace.de
Twitter: www.twitter.com/Europace
Facebook: www.facebook.com/europaceag
Europace-Report: https://report.europace.de/